Inhaltsangabe

Viele Menschen verwechseln eine Inhaltsangabe mit einer Inhaltszusammenfassung.
Deswegen hier noch einmal eine Gliederung und was man beachten muss.

• Basissatz:

Wie bei jeder Textform im Unterricht muss zuallererst ein Basissatz formuliert werden.
Da gehört rein: Titel, Autor, Veröffentlichungsjahr, Textart, ggfls. Epoche, Aussage des Textes und Thema.

• Inhaltsangabe:

In einer Aufgabenstellung hat man immer eine These gegeben (z.B. ob und inwiefern handelt es sich bei dem Text um...). Wichtig ist die Inhaltsangabe hinsichtlich der These zu schreiben und nicht nur den Text zusammenzufassen.
Auch erste sprachliche Merkmale müssen aufgeführt werden, jedoch noch keine Sprachanalyse (außer bei der Erörterung). Folgende Fragen müssen also beantwortet werden:

- Wie schreibt der Autor das? Da gibt es die Möglichkeiten, dass er sehr ruhig und detailliert oder sehr wild und unkontrolliert schreibt. An dieser Stelle wäre es möglich schon zu sagen, dass beispielsweise viele Sinnesausdrücke genutzt werden oder der Autor sehr neutral oder sarkastisch schreibt. Ein bis zwei kurze Sätze dazu reichen vollkommen.

- Welche Argumente/Punkte sprechen für die These? Hierbei ist es wichtig die Aussage des Textes hinsichtlich der These zu prüfen. Bei einer Erörterung beispielsweise werden hier die Argumente des Autors genannt, jedoch nicht nacherzählt. Bei einem Gedicht werden die Aussagen des Dichters im Gedicht geprüft.
Auch die Struktur, also der Aufbau des Textes, spielt eine Rolle.

Wichtig: Es darf in der Inhaltsangabe nicht zitiert werden ! Auch keine eigenen Argumente oder Interpretationen dürfen genannt werden.